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Startseite ›Die Grundsätze der Kommunismus (des wissenschaftlichen Sozialismus bzw. revolutionären Marxismus)
Die theoretisch-wissenschaftliche Ausarbeitung, die Formulierung und Anwendung der Grundsätze der Kommunismus haben sich organisch entwickelt durch:
- die marxistische Kritik der kapitalistischen Produktions- und Distributionsweise und der sich daraus ableitenden gesellschaftlichen Verhältnisse;
- die Definition der den historischen und dialektischen Materialismus (Dialektik des Konkreten) kennzeichnenden Auffassung und Methode;
- die Theorie des Klassenkampfs und der ihn begleitenden revolutionären Prozesse
- das historische, wirtschaftliche und politische Programm zur Durchsetzung der endgültigen Emanzipation der Arbeiterklasse der ganzen Welt und daher zur Befreiung der ganzen Menschheit von jeder Ausbeutung und Unterdrückung.
Die kritisch-theoretischen und methodologischen Grundlagen
Der Marxismus hat seine realen und nicht willkürlichen Voraussetzungen in der praktischen Aktivität der Menschen, in den materiellen Entwicklungsbedingungen und -prozessen ihres Lebens, in Richtung auf eine Wissenschaft, die jede Entwicklung philosophische Abstraktion und Spekulation (?) übertrifft, indem sie auf dem konkreten Feld der gesellschaftlichen menschlichen Verhältnisse wirkt.
Der Marxismus hat in die materialistische Auffassung der Natur und Geschichte die Dialektik des Konkreten, anstelle der Dialektik des abstrakten Denkens, eingebracht. Die materialistische Dialektik ist „die Wissenschaft von den allgemeinen Gesetzen der Bewegung (von den Prozessen des Werdens und Vergehens), somit von den Gesetzen der äußeren wie der menschlichen Welt“ (Marx); und „die Theorie der Relativitäten der menschlichen Kenntnisse, Spiegelbild / Reflex der sich ständig entwickelnden Materie“ (Lenin).
Der Marxismus kann daher nicht auf eine ethische oder historisch-praktische Philosophie reduziert werden. Für die materialistische Auffassung hat das menschliche Verhalten, Aktivität und Bewusstsein seinen Daseinsgrund nicht in der ausschließlichen Herrschaft des reinen Denkens oder des freien Willens des Einzelnen, sondern in der konkreten Realität der Produktion und Reproduktion des gesellschaftlichen Lebens, der gesellschaftlichen Bedürfnisse und Interessen. Die materielle Produktion, die Art und Weise ihrer Organisation und die sich daraus ergebenden gesellschaftlichen Verhältnisse bilden die Basis der politischen und geistigen Geschichte jeder historischen Epoche.
Die Menschen reagieren deshalb, einzeln oder kollektiv, bewusst oder unbewusst, auf die Umwelt und die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse: als Folge dieser komplexen wechselseitigen Beziehungen von Aktion und Reaktion bringen sie ihre geistigen Reflexe (Ideen, Meinungen, Bewusstsein) hervor. Ideen, Kultur, Ideologien ergeben sich aus den materiellen Lebensbedingungen und historischen Entwicklungsprozessen der Menschheit.
Die Ökonomie
Die von Marx im „Kapital“ vorgeführte Kritik der politischen Ökonomie beginnt bei der Analyse der grundlegenden Kategorien des Kapitalismus (Ware, Tauschwert, Geld, Lohn usw.) und der Verwandlung des Geldes in Kapital.
Die Theorie des Mehrwerts (unbezahlte Arbeit, die den industriellen Profit und den Zins schafft) ist der Eckstein der ökonomischen Analyse von Marx, der das ökonomische Gesetz der Bewegung der modernen Gesellschaft enthüllte und den Ursprung, die Entwicklung und den Niedergang der kapitalistischen Produktionsverhältnisse entdeckte / aufdeckte.
Sie erscheinen als Verhältnisse / Beziehungen zwischen Dingen, in Wirklichkeit aber handelt es sich um gesellschaftliche Verhältnisse / Beziehungen zwischen Menschen. Die kapitalistischen Produktionsverhältnisse gründen sich auf das Privateigentum an Produktions- und Austauschmitteln; auf die private Aneignung der Produkte der kollektiven Arbeit, die in Waren verwandelt und auf dem Markt verkauft werden.
Die Verwertung des Kapitals mittels der Produktion von Profit ist der einzige Zweck der herrschenden Ökonomie; sie war der Antrieb bei der Verbreitung und Entwicklung des Kapitalismus, aber heute hat sie ihre historische Grenze erreicht. Der Mehrwert (unterteilt in Profit, Zins und Lohn) entsteht einzig durch die Ausbeutung der Arbeitskraft in den Produktionsprozessen. Die technologische Entwicklung und also die Produktivität der Arbeitskraft reduzieren fortschreitend die Beschäftigung der Arbeitskräfte. Im Ausmaß, in dem das in den industriellen Sektoren investierte Kapital anwächst, nimmt der erzielte Profit ab. Die internationale Konkurrenz wird mörderisch; das Produktionswachstum nimmt von Jahr zu Jahr trotz der irrsinnigen Tendenz zur Schaffung unnützlicher und schädlicher Waren ab, was schließlich zur Krise der Kapitalakkumulation bzw. des kapitalistischen Akkumulationszyklus führt. Das Geld wird zunehmend nicht mehr in die Produktion investiert, sondern in Finanzspekulationen geleitet, wo ein Teil des Mehrwerts parasitär absorbiert wird. Die Widersprüche dieser Produktionsweise können nicht mehr gelöst werden, und es entwickelt sich eine globale Krise, die furchtbare Kriege und die Barbarisierung der Gesellschaft hervorruft und die kommunistische Revolution auf die Tagesordnung setzt.
Das Staatseigentum an den Produktionsmitteln löst die Widersprüche der kapitalistischen Produktion und Verteilung nicht auf, im Gegenteil, sie verschärft sie noch. Wenn die klassischen Hinweise der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie nicht ausreichten, so wurde das durch das historische Drama der Revolution und Konterrevolution in Russland gezeigt, mit dem Aufbau einer Form des Kapitalismus, in der alle seine ökonomischen Kategorien beibehalten wurden und sich nur das juridische Eigentum an den Produktionsmitteln änderte. Der Staat, administrativer Betreiber und Planer der kapitalistischen Akkumulation, erhielt alle bürokratischen und unterdrückerischen Mechanismen am Leben, die für die bürgerliche gesellschaftliche Organisation typisch sind, aber fälschlicherweise als Interessen der Kollektivität verkauft wurden.
Von den gesellschaftlichen Verhältnissen der Menschen (die durch die ökonomischen Kategorien von Lohnarbeit, Waren, Geld, Profit usw. bestimmt sind) leitet sich der politische und administrative Überbau ab, der für den Kapitalismus typisch ist.
Vor allem der Staat, der in einer in Klassen gespaltenen Gesellschaft immer der hauptsächliche Organisator der Macht der wirtschaftlich privilegierten Klasse und das grundlegende Instrument zur Bewahrung und Verteidigung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse ist.
Die Politik
Der Kommunismus bekämpft die Denkschulen der Bourgeoisie (religiöser Spiritualismus, philosophischer Idealismus, Positivismus, demokratischer Liberalismus) und denunziert(e) auf dem politischen Feld den trügerischen Reformismus, das Klassenversöhnlertum, die friedlich-evolutionistischen Ideen, den Anarchismus usw. Der Kommunismus durchdringt die ideologischen Nebel, stürzt die Herrschaft der absoluten, über den Klassen stehenden Prinzipien. Die Auffassungen des Liberalismus und der bürgerlichen Demokratie (Gedankenfreiheit, politische Gleichheit der sozial ungleichen, in Reich und Arm, Besitzende und Nichtbesitzende geteilten Bürger; Recht der Mehrheit und demokratische Vertretung gemäß den Interessen der bürgerlichen Konservation) den der privatkapitalistischen Ökonomie und der freien Konkurrenz auf dem Markt entsprechenden ideologischen Überbau.
In Wirklichkeit bilden alle diese politischen Institutionen, Regeln und Formen das hauptsächliche Hindernis für die Emanzipation der ausgebeuteten, von der Bourgeoisie in einem ideologischen Zustand von Illusionen und Mystifikationen gehaltenen Massen. Zusammen mit den Staats-, nationalen und patriotischen Ideologien entsprechen sie den Interessen und Bedürfnissen der bürgerlichen Herrschaft. Sie bilden die schöne Hülle, unter der sich alle herrschenden kapitalistischen Verhältnisse bewahren und reproduzieren.
Die kapitalistischen Produktionsverhältnisse können durch das Eingreifen der bürgerlichen Staatsmacht niemals verändert werden. Eine herrschende Klasse hat noch nie ihren eigenen Selbstmord organisiert, sondern bis zuletzt ihre eigenen Interessen und Privilegien verteidigt, ihrerseits eingenommen mit dem Gebrauch der Macht, der Gewalt und des Schreckens.
Die gesetzgeberische und reformerische Tätigkeit der aktuellen politischen Institutionen kann niemals die Ausbeutung des Proletariats abschaffen, ohne die der Kapitalismus nicht existieren kann. Wer die illusorischen trügerischen Auffassungen der Korrektur und Verbesserung des heute herrschenden Wirtschaftssystems vertritt, macht sich zum Fürsprecher der Interessen der Bourgeoisie und ist deshalb ein mehr oder weniger offener Feind der Arbeiterklasse.
Der Klassenkampf
Die Gruppierung / Einordnung der einzelnen Individuen in Klassen ist von der Existenz einer übereinstimmenden ökonomischen und gesellschaftlichen Lage und gleicher Interessen bestimmt.
Die Klasse entwickelt sich zu einer aktiven organischen Kraft, die fähig ist, einen gemeinsamen Kampf zu führen, wenn es einen Gegensatz zwischen den sich ständig entwickelnden Produktivkräften und den diese Entwicklung bremsenden Produktionsverhältnissen (bzw. gesellschaftlichen Verhältnissen) gibt. Ausgehend von diesem unheilbaren Gegensatz entwickelt sich der permanente Kampf zwischen den Klassen mit gegensätzlichen wirtschaftlichen Interessen, der Kampf zwischen den ausbeutenden (konservativen) und ausgebeuteten (revolutionären) Klassen. Die ersteren verteidigen ihre politische und juridische Macht, die letzteren suchen sie zu stürzen und zu überwinden.
Dieser Klassenkampf - der immer vorhanden ist, auch wenn er aufgrund der vorübergehenden Vorherrschaft der einen Klasse und der Niederlage und Passivität der anderen scheinbar „verschwunden“ ist - ist die wahre Antriebskraft der Geschichte. Er wird ihn geben, solange es Klassen gibt, bis zu ihrem endgültigen Verschwinden in der künftigen kommunistischen Gesellschaft.
In der kapitalistischen Gesellschaft existieren zwei grundlegende Klassen mit entgegengesetzten und unversöhnlichen Interessen. Während die Bourgeoisie nicht ohne das Proletariat überleben kann - aus der Ausbeutung von dessen Arbeitskraft erzielt sie ja den Mehrwert, von dem sich das Kapital nährt -, kann sich im Gegensatz dazu das Proletariat vom Joch des Kapitals befreien, indem es der wirtschaftlichen Krise und sozialen Barbarei ein Ende setzt. Wenn es die Bourgeoisie abschafft, schafft es auch sich selbst als Klasse ab.
Das Mittel- und Kleinbürgertum stellt keine dritte soziale Klasse mit eigenen Interessen und politischer Autonomie dar. Es ist lediglich eine ökonomisch an den Kapitalismus gebundene und sich ideologisch im Schlepptau der Bourgeoisie befindliche „Halb-Klasse“. Ein Bündnis des Proletariats mit dem Mittel- und Kleinbürgertum - Glanznummer aller sozialdemokratischen Richtungen im Namen der „Verteidigung der Demokratie“ - würde nur die historische Krise des Kapitalismus abbremsen.
Der Kapitalismus, mit seinem Zwang zur Kapitalakkumulation und folglich der Beschleunigung der Mehrwertproduktion, kann sich nur entwickeln, indem er die zwischen der Bourgeoisie und den proletarischen Massen befindlichen Mittelschichten zunehmend enteignet bzw. einem ständigen ökonomischen Aderlass unterzieht. Ihr Schicksal ist besiegelt, gleich wie jenes der Bourgeoisie, und es ist nicht die Aufgabe des Proletariats, ihnen zu Hilfe zu eilen.
Die revolutionäre Partei, die politische Organisation der Klasse
Der Kampf des Proletariats für die endgültige Befreiung von der Ausbeutung und Unterdrückung durch das Kapital muss notwendigerweise alle gültigen Produktionsverhältnisse und die Macht, die diese stützt, zerbrechen. Das Instrument dieses Kampfes ist die politische Klassenpartei.
Nur durch die eigene politische Organisation und die Anhänglichkeit gegenüber dem Programm für den Kommunismus, im Einklang mit den historischen Interessen der Klasse, vollzieht sich die Bildung des Proletariats zur revolutionären Klasse. Die letzte ausgebeutete Klasse in der Geschichte, folglich die einzige, die imstande ist, sich selbst und gleichzeitig die gesamte Menschheit zu befreien, weil keine weitere Klasse mehr wirtschaftliche Ausbeutung und soziale Unterdrückung jeglicher Art durchführen wird können.
Die Partei, das Organ der theoretischen Vorbereitung, der praktischen Organisation und der politischen Führung, ist somit gleichzeitig Produkt und Faktor des Klassenkampfes; sie ist das unverzichtbare Instrument für die Verwirklichung der proletarischen Revolution.
Die Partei speist sich aus der beständigen Ausarbeitung der Theorie und Kritik, die den wissenschaftlichen Sozialismus kennzeichnen; aus der Bildung ihrer Kader und von deren Einfügung in den täglichen politischen Kampf; aus dem organisatorischen Wachstum in engem Kontakt mit der Klasse. Die Partei wird niemals das Resultat eines zufälligen Zusammenschlusses von Gruppen und einer Anpassung des Programms sein, sondern das Zentrum der Übereinstimmung zwischen den Revolutionären, die spontan die Miliz akzeptieren und sich ihre Prinzipien, ihre Taktik und ihre Ziele zu eigen machen.
Die Partei ist die Organisation des politischen Kampfes des revolutionären Proletariats. Die Elemente, aus denen sie sich zusammensetzt, verteidigen und propagieren das revolutionäre Programm am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, überall dort, wo das Proletariat anzutreffen ist.
Die revolutionäre Organisation ist dadurch gekennzeichnet, dass sich in ihr Männer und Frauen vereinigen, die dieselbe Methode, dieselben Prinzipien und dieselben Ziele teilen, die in den grundlegenden Dokumenten der Organisation (Plattform, Thesen usw.) festgelegt sind. Während sich die Parteien der bürgerlichen Linken mit ihren führenden Organen oder sogar mit ihrem Führer identifizieren, ist für die revolutionäre Partei die Gesamtheit ihrer Militanten ausschlaggebend. Ihr inneres Leben wird durch die Methode des demokratischen Zentralismus geregelt, mit dem Ziel der Herstellung jener organischen Einheit, die bestimmt nicht durch zwangsmäßige Befehle erreicht wird, sondern im Zuge eines Prozesses der theoretischen und praktischen Vereinheitlichung, welche mittels Diskussion auf der Grundlage der Prinzipien allen Militanten erlaubt, Protagonisten der politischen Linie der Partei zu sein. Und folglich auch die eigenen führenden Personen auszuwählen, worin sich die politische Zentralisierung der Partei in ausführenden kollegialen Organen konkretisiert.
Die Bestätigung durch die Geschehnisse
Die Aktualität und Gültigkeit des Marxismus und seiner Kritik des Kapitalismus ist durch die Ereignisse der letzten Jahrzehnte vollauf bestätigt worden.
Es handelt sich um einen Marxismus, der befreit ist von jeder opportunistischen und idealistischen Deformierung sowie von jedem Dogmatismus und abstrakten Akademismus. Einen Marxismus, den man nicht auf den bloßen wissenschaftlichen Nachweis der Wahrheit bestimmter Tatsachen reduzieren kann, sondern der in dem Ausmaß lebt, in dem wir ihn in die Realität des täglichen Lebens einführen können. In dem Maß also, in welchem wir ihn bewusst zu einem Instrument des Kampfes machen können, welches auch immer das herrschende politische Klima sei, demokratisch oder faschistisch, und welche Bandbreite der objektiven Möglichkeiten auch immer gegeben sei.
Das erklärt die Verbitterung, mit der die Bourgeoisie in allen ihren Schattierungen, rechts oder links, und ihre Ideologen, Ökonomen und Massenmedien den Albtraum des Kommunismus bekämpfen: ein Gespenst, das weiterhin in der Welt umhergeht, obwohl sein Ende im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Staatskapitalismus in Osteuropa (ausgegeben als „Realsozialismus“) wiederholt ausgerufen wurde. Das erklärt die Mauer des Schweigens, die um die internationalistischen Kommunisten aufgebaut wird, deren Propaganda mit allen Mitteln behindert wird und deren Interventionen vom Staat und seinen polizeilichen Repressionsorganen ständig überwacht und eingedämmt werden.
Die historische Kontinuität und die politische theoretische Kohärenz
Die internationalistischen Kommunisten in Fortführung der italienischen kommunistischen Linken zeichnen sich durch die folgende historische Linie programmatischer theoretischer Ausarbeitungen und der Aktion aus:
- das Manifest der kommunistischen Partei (1847), Fundament des historischen Programms der proletarischen Revolution;
- die Texte, Analysen und kritischen Ausarbeitungen von Marx und Engels, ein einheitliches Ganzes (Theorie und Methode, Ökonomie und Politik, Strategie und Taktik), das die Unauflöslichkeit der Verbindung zwischen Theorie und Praxis bestätigt;
- die Wiederaufrichtung des revolutionären Marxismus (die in den revolutionären Sieg des Oktobers 1917 in Russland mündete) gegen jede Form von Revisionismus und jeden Versuch der Entstellung des wissenschaftlichen Sozialismus durch falsche naturalistische, positivistische, neo-idealistische, historistische, pragmatische usw. Interpretationen;
- die grundlegenden Texte des Leninismus mit ihrer vollständigen Wiederaufrichtung der wissenschaftlichen Merkmale und Aussagen des Marxismus, zusammen mit den konstitutiven Thesen der Dritten Internationale (1. und 2. Kongress);
- die Analysen und Positionen der italienischen kommunistischen Linken, die die Kommunistische Partei Italiens 1921 gründete.
Die internationalistischen Kommunisten vertreten eine theoretisch-praktische Kontinuität:
- zum linken Flügel der Sozialistischen Partei Italiens, in seinen ersten Äußerungen während des Ersten Weltkriegs 1914-18;
- zur Gründung der Kommunistischen Partei Italiens (Livorno 1921);
- zum Zweiten Parteikongress (Kongress von Rom 1922);
- zum Komitee von Intesa (1925), die erste Alarmglocke gegen den dann erfolgreichen Versuch, den revolutionären proletarischen Charakter der Partei zu entstellen;
- zur Opposition auf dem Kongress von Lyon der KP Italiens (1926) und auf den Kongressen der Dritten Internationale (Thesen der Linken / Thesen von Lyon), gegen die taktischen und theoretischen Rückentwicklungen, die zur Theorie des „Aufbaus des Sozialismus in einem Land“ führten;
- zur Bildung der Fraktion durch die Linke im Ausland (in Frankreich), unter den Bedingungen der Verfolgungen durch den Nazismus und Stalinismus.
Entlang diesem roten Faden, der die Interpretation, Anwendung und Verteidigung des revolutionären Marxismus gegen die verschiedenen Varianten von Verleugnung und Verrat begleitete, konnte die italienische kommunistische Linke den Antifaschismus entlarven, der von den Liberaldemokraten und den Nationalkommunisten von Togliatti nicht als Kampf gegen den Kapitalismus, sondern als Bündnis mit den „fortschrittlichen“ Kräften der Nation und der Bourgeoisie begriffen wurde. Ab 1943 formierte sich die italienische kommunistische Linke übrigens neu im Partito Comunista Internazionalista (Internationalistische Kommunistische Partei) mit den Presseorganen Battaglia und Prometeo.
Sie hat die klassenübergreifende Politik der Volks- und Einheitsfronten mit den bürgerlich-kapitalistischen Parteien zurückgewiesen; sie hat jede Zusammenarbeit, direkt oder indirekt, mit den Kräften des Krieges und des Imperialismus, sowohl von Washington als auch von Moskau, abgelehnt; sie hat offen den in Russland triumphierenden Stalinismus bekämpft. Sie haben dabei Verfolgungen jeder Art auf sich genommen, seit die Liberaldemokraten der verschiedenen Ländern Arm in Arm mit Stalin und seinen Armeen marschierten.
Der Zusammenbruch der russischen imperialistischen Blocks hat die Genauigkeit der marxistischen Analyse über die herrschende Produktionsweise in den Ländern, die über Jahrzehnte fälschlicherweise als „sozialistisch“ bezeichnet worden sind, bestätigt und eine elementare Wahrheit wiederhergestellt: Die Kontrolle der Wirtschaft - auch die totale - durch den Staat ist nicht Sozialismus und ist deshalb all den Widersprüchen und unvermeidlichen Auswirkungen der kapitalistischen Krise unterworfen.
Heute erschüttert eine andere tiefe und unkontrollierbare ökonomische Krise die Grundlage der imperialistischen Zentren der Welt und bedroht die Existenz des globalen Kapitalismus. Die marxistische Kritik hat das als Folge des tendenziellen Falls der Profitrate vorhergesehen und folglich als Krise des historischen kapitalistischen Akkumulationszyklus vorhergesehen. Die New Economy, präsentiert als wundersames Rezept, das imstande wäre, dem Kapitalismus wieder unbegrenzte Vitalität und Wachstum zu bescheren, entwickelt sich gerade zu einem Beschleuniger der Krise. Auf dem Proletariat, auf allen, die nur überleben können, wenn sie ihre Arbeitskraft zu einem immer niedrigeren Lohn verkaufen, entladen sich schwer und dramatisch die verheerenden Auswirkungen der Aufrechterhaltung einer Produktionsweise, die - für den Profit, für die Verwertung des Kapitals - die ganze Menschheit in die gesellschaftliche Barbarei reißt und den Planeten Erde der Verwüstung entgegen treibt.
Trotz all dem bleibt die Perspektive des Kommunismus lebendiger denn je. Sie ruft die Proletarier der ganzen Welt zur Organisation und zum Klassenkampf für ihre endgültige Emanzipation, für ihre Befreiung von Ausbeutung und kapitalistischer Unterdrückung. Das wird nur durch die Überwindung der herrschenden Produktions- und Verteilungsweise und also der Gesellschaftsordnung möglich sein, die durch die Klasse aufgezwungen wird, die aus dem Besitz des Kapitals und der Produktionsmittel all ihren Reichtum, ihre Vorteile und ihre unbegrenzte Macht bezieht - auf Kosten der überwältigenden Mehrheit der Menschheit, durch die Verarmung, Ausgrenzung und Unterdrückung der proletarischen und enteigneten Massen der ganzen Welt (das ist die Realität, die sich heute vor aller Augen zeigt).
Wer wir sind, woher wir kommen, was wir wollen
Die Grundsätze, die Geschichte, das Programm und die Ziele der internationalistischen Kommunisten
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- 1912: Intransigent Revolutionary Fraction of the PSI
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- 1914-18: World War I
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- 1918: Abstentionist Communist Fraction of the PSI
- 1918: German Revolution
- 1919-20: Biennio Rosso in Italy
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- 1919: Hungarian Revolution
- 1930s
- 1931: Japan occupies Manchuria
- 1933-43: New Deal
- 1933-45: Nazism
- 1934: Long March of Chinese communists
- 1934: Miners' uprising in Asturias
- 1934: Workers' uprising in "Red Vienna"
- 1935-36: Italian Army Invades Ethiopia
- 1936-38: Great Purge
- 1936-39: Spanish Civil War
- 1937: International Bureau of Fractions of the Communist Left
- 1938: Fourth International
- 1940s
- 1960s
- 1980s
- 1979-89: Soviet war in Afghanistan
- 1980-88: Iran-Iraq War
- 1982: First Lebanon War
- 1982: Sabra and Chatila
- 1986: Chernobyl disaster
- 1987-93: First Intifada
- 1989: Fall of the Berlin Wall
- 1979-90: Thatcher Government
- 1980: Strikes in Poland
- 1982: Falklands War
- 1983: Foundation of IBRP
- 1984-85: UK Miners' Strike
- 1987: Perestroika
- 1989: Tiananmen Square Protests
- 1990s
- 1991: Breakup of Yugoslavia
- 1991: Dissolution of Soviet Union
- 1991: First Gulf War
- 1992-95: UN intervention in Somalia
- 1994-96: First Chechen War
- 1994: Genocide in Rwanda
- 1999-2000: Second Chechen War
- 1999: Introduction of euro
- 1999: Kosovo War
- 1999: WTO conference in Seattle
- 1995: NATO Bombing in Bosnia
- 2000s
- 2000: Second intifada
- 2001: September 11 attacks
- 2001: Piqueteros Movement in Argentina
- 2001: War in Afghanistan
- 2001: G8 Summit in Genoa
- 2003: Second Gulf War
- 2004: Asian Tsunami
- 2004: Madrid train bombings
- 2005: Banlieue riots in France
- 2005: Hurricane Katrina
- 2005: London bombings
- 2006: Anti-CPE movement in France
- 2006: Comuna de Oaxaca
- 2006: Second Lebanon War
- 2007: Subprime Crisis
- 2008: Onda movement in Italy
- 2008: War in Georgia
- 2008: Riots in Greece
- 2008: Pomigliano Struggle
- 2008: Global Crisis
- 2008: Automotive Crisis
- 2009: Post-election crisis in Iran
- 2009: Israel-Gaza conflict
- 2020s
- 1920s
- 1921-28: New Economic Policy
- 1921: Communist Party of Italy
- 1921: Kronstadt Rebellion
- 1922-45: Fascism
- 1922-52: Stalin is General Secretary of PCUS
- 1925-27: Canton and Shanghai revolt
- 1925: Comitato d'Intesa
- 1926: General strike in Britain
- 1926: Lyons Congress of PCd’I
- 1927: Vienna revolt
- 1928: First five-year plan
- 1928: Left Fraction of the PCd'I
- 1929: Great Depression
- 1950s
- 1970s
- 1969-80: Anni di piombo in Italy
- 1971: End of the Bretton Woods System
- 1971: Microprocessor
- 1973: Pinochet's military junta in Chile
- 1975: Toyotism (just-in-time)
- 1977-81: International Conferences Convoked by PCInt
- 1977: '77 movement
- 1978: Economic Reforms in China
- 1978: Islamic Revolution in Iran
- 1978: South Lebanon conflict
- 2010s
- 2010: Greek debt crisis
- 2011: War in Libya
- 2011: Indignados and Occupy movements
- 2011: Sovereign debt crisis
- 2011: Tsunami and Nuclear Disaster in Japan
- 2011: Uprising in Maghreb
- 2014: Euromaidan
- 2016: Brexit Referendum
- 2017: Catalan Referendum
- 2019: Maquiladoras Struggle
- 2010: Student Protests in UK and Italy
- 2011: War in Syria
- 2013: Black Lives Matter Movement
- 2014: Military Intervention Against ISIS
- 2015: Refugee Crisis
- 2018: Haft Tappeh Struggle
- 2018: Climate Movement
Menschen
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